Das Abenteuer hat begonnen. Rickshaw beladen zwischen 9:00 und 10:00… und mit indischer Pünktlichkeit ging es dann auch um 10:15 los. Alle stürzten sie sich richtung Fähre. Oder einfach mal rein in den Verkehr. Ohne Rücksicht auf verluste. Unser Rückspiegel fiel innerhalb der ersten 5 Minuten, einem enthusiastischen Team von zwei Frauen zum Opfer. Zum Glück haben wir Werkzeuge an Bord.
Es sah nicht aus, als würde das mit der Fähre besonders schnell vor sich gehen und so entschieden wir uns heroisch, durch Kochi selber zu fahren… Yves ist ein wahrer Meister. Danach ging es auf ländlichen Strassen entlang der Küste durch traumhafte Landstriche, alptraumhafte Schlaglöcher und vorbei an fröhlich winkenden Horden von Kindern… und Erwachsenen. Hier sind irgendwie alle Fröhlich. Bis auf ein einzelner Kerl! Der starrte uns böse an und gestikulierte uns den Tod an den Hals… Vielleicht hatte er einen schlechten Tag. Verkehrshindernisse in Form von Busen, Ziegen, Hunden, Menschen, Autos, Motorrädern, Hühnern, Schlaglöchern… warfen sich uns in den Weg, Doch nichts konnte uns aufhalten. Sicher und gut gelaunt haben wir es heute bis nach Valanchery geschafft.
Apropos Valanchery. Michèle hat die letzte Strecke im Stockenden Verkehr gemeistert. Seelenruhig hat sie uns zwischen Horden von Lastwagen und Busen und ungeduldigen Autos sicher zu einem riesigen Hotelblock geführt, der von aussen aussieht, als könnte er die Queen persönlich beherbergen… von innen jedoch sieht es eher so aus, als hätten sie seit Jahren nichts mehr beherbergt…
Fazit Tag 1. Es war ein guter Tag
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